Jetzt bewerben! Neuer Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)

: Im Rahmen ihrer Jahrestagung im Oktober 2019 wird die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) erstmals einen Journalistenpreis (dotiert mit insgesamt 5.000 EUR, die auf zwei Preisträger aufgeteilt werden können) verleihen. Prämiert werden Medienschaffende, die sich in herausragenden Beiträgen journalistisch mit dem Thema Nierenkrankheiten auseinandergesetzt, dieses öffentlichkeitswirksam aufbereitet und damit einen Beitrag zur Prävention geleistet haben. Journalisten können sich bis zum 15. Juli 2019 mit ihrem Beitrag bewerben, wenn dieser im Zeitraum von Mai 2018 bis Ende Juni 2019 veröffentlicht wurde.

Laut ERA-EDTA-Register [1] ist die Rate der Patienten, die eine Nierenersatztherapie benötigen, in Europa von 117 pro Mio. Einwohner in 2011 innerhalb von nur fünf Jahren auf 121 pro Mio. Einwohner gestiegen – angesichts der damit verbundenen Folgen für die Betroffenen und die Gesundheitssysteme ein höchst alarmierendes Signal. Daher ist es ein Anliegen der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), die Prävention von Nierenkrankheiten zu stärken und mehr Anstrengungen zu unternehmen, nephrologische Krankheiten in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. In Deutschland leben zurzeit ca. 9 Millionen Menschen mit einer chronischen Nierenkrankheit (CKD).

Daher schreibt die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) in diesem Jahr erstmals einen Journalistenpreis aus. Das Preisgeld (5.000 EUR), das auf zwei Preisträger aufgeteilt werden kann, wird ausschließlich von der DGfN zur Verfügung gestellt (es handelt sich nicht um Industriemittel!).

Der Preis wird an Journalistinnen und Journalisten verliehen, die im Printbereich, im Hörfunk, mit Fernsehbeiträgen oder in Online-Medien das Thema „Prävention von Nierenkrankheiten“ aufgreifen und mit hohem Aufmerksamkeitswert in die Öffentlichkeit tragen. Es sollte ihnen nach Einschätzung des Preiskomitees unter der Leitung des DGfN-Pressesprechers Prof. Dr. Jan C. Galle, Lüdenscheid, dabei besonders gut gelungen sein, die medizinischen Zusammenhänge verständlich darzustellen, die Bevölkerung anzusprechen und mögliche Präventionsmaßnahmen anregend zu vermitteln.

Solche Beiträge haben ein Potenzial: Gesundheitsthemen genießen in der Bevölkerung große mediale Aufmerksamkeit und hochwertige journalistische Beiträgen tragen zur sachlichen Aufklärung und Anregung zu vorbeugenden Maßnahmen bei. Verantwortlich für seine Gesundheit ist jeder selbst. Manchmal kann aber ein kleiner Motivationsanstoß aus der Zeitung, einem Online-Portal, einer Rundfunksendung oder einem Film sehr hilfreich sein. Wesentliche Risikofaktoren für chronische Nierenkrankheiten sind Bluthochdruck und Typ 2-Diabetes mellitus – und beide Krankheiten können durch eine Umstellung des Lebensstils günstig beeinflusst werden.

Journalisten können sich für den Preis bewerben, wenn ihr Beitrag im Zeitraum von Mai 2018 bis Ende Juni 2019 veröffentlicht wurde. Sie werden gebeten, ihren Beitrag mit dem Betreff „Bewerbung für den Journalistenpreis der DGfN“ bis zum 15. Juli 2019 an presse@dgfn.eu zu senden. Größere Beiträge (> 10 MB) bitten wir, per „We Transfer“ zu übermitteln.

[1] https://www.era-edta-reg.org

Pressekontakt
Pressestelle der DGfN
Dr. Bettina Albers
presse@dgfn.eu
Tel. 03643/ 776423 / Mobil 0174/ 2165629

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