Was ist Nephrologie?

Die Nephrologie (aus altgriechisch νεφρός „Niere“ und λόγος „Wort, Lehre“: „Nierenlehre“) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, Grundsätzlich befasst sich die Nephrologie mit der Prävention, Diagnostik, konservativen (nicht-operativen) Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen. Auch die Durchführung aller extrakorporalen Blutreinigungsverfahren (Dialyse, Apherese, Immunadsorption) sowie die Betreuung von Patienten mit einer transplantierten Niere fallen in das Fachgebiet der Nephrologie.

Nephrologie ist dabei weit mehr als nur Dialysemedizin

Nephrologie ist dabei weit mehr als „nur“ Dialysemedizin – im Gegenteil, das Fach deckt eine große thematische Bandbreite ab. Darüber hinaus hat die Nephrologie viele Schnittstellen zu anderen Fächern. Interdisziplinäres Arbeiten gehört daher für Nephrologen zum klinischen Alltag.

Nephrologe/Nephrologin ist eine standesrechtlich geschützte Bezeichnung, die nur von Ärzten mit einsprechender, erfolgreich abgeschlossener Facharzt-Weiterbildung geführt werden darf. Die Kindernephrologie ist ein eigenständiges Teilgebiet der Kinderheilkunde.